Ganz im Gegensatz zu den Flachdrachen sind die Kastendrachen hervorragend

geeignet bei mäßig bis starken Wind zu fliegen.

Der Grund dafür liegt in der Konstruktion dieses Drachentyp.

Die Horizontalflächen sind für den Auftrieb zuständig, während die Vertikalflächen

für ein stabiles Flugverhalten verantwortlich sind.

Aus diesem Grund benötigen Kastendrachen bis auf wenige Ausnahmen kein Stabilisationssystem.

Um diese Drachen noch effektiver zu gestalten wurden sie vereinzelt mit Flügeln ausgestattet.

Am Anfang des vergangenen Jahrhunderts fand eben dieser Drachentyp vielseitige Anwendung.

Wie auch die schon erwähnten Flachdrachen, können diese ebenfalls in Formation geflogen werden.

Dabei werden sie miteinander verbunden und fliegen hintereinander als ein Drachenzug.

Bei anderen Einsetzen hat man die Drachen mit einer relativ kurzen Flugleine in

großen Abständen zueinander, auf das mehrere hundert Meter lange Hauptseil gesetzt.